Film-Datenbank

Daten und Fakten zu diesem Film

Kurzinhalt

"Vena" erzählt die emotionale Geschichte einer jungen Frau, Jenny, die mit ihrer Crystal-Meth-Abhängigkeit kämpft, während sie unerwartet schwanger wird. Inmitten von Konflikten und Herausforderungen wird ihr die Familienhebamme Marla zur Seite gestellt, die ihr hilft, Verantwortung für ihr ungeborenes Kind zu übernehmen. Der Film schildert auf eindringliche Weise Jennys Weg, ihre Ängste zu überwinden und eine bessere Zukunft für sich und ihr Baby zu schaffen.

Ausführlicher Inhalt

Jenny, eine junge Frau aus einer sozial schwierigen Umgebung, erwartet unerwartet ein Kind mit ihrem Freund Bolle. Beide sind von Crystal Meth abhängig, was nicht nur ihre Beziehung, sondern auch Jennys Schwangerschaft gefährdet. Nach einem Besuch des Jugendamts wird Jenny die erfahrene Familienhebamme Marla zur Seite gestellt, die sie zunächst skeptisch betrachtet.

Marla ermutigt Jenny, sich ihren Problemen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Trotz anfänglicher Rückschläge beginnt Jenny, ihre Abhängigkeit zu bekämpfen, und nimmt kleine, aber bedeutsame Schritte in Richtung eines stabileren Lebens. Der Konflikt zwischen ihr und Bolle eskaliert, als er versucht, sie in ihre alte Lebensweise zurückzuziehen. Doch Jenny erkennt schließlich, dass sie für ihr Kind eine bessere Zukunft schaffen muss.

Der Film endet mit einem hoffnungsvollen Ausblick: Jenny nimmt ihr Leben selbst in die Hand, begleitet von Marlas Unterstützung, und findet einen Weg, ihre Ängste zu überwinden. "Vena" zeigt eindrucksvoll die Herausforderungen und Triumphe einer jungen Frau, die um ihre zweite Chance im Leben kämpft.

Kritik / Rezension

"Vena" ist ein intensives und berührendes Drama, das mit seiner authentischen Darstellung der Herausforderungen junger Mütter beeindruckt. Emma Nova zeigt als Jenny eine herausragende schauspielerische Leistung und verkörpert glaubhaft die Zerrissenheit einer Frau zwischen Abhängigkeit und Hoffnung. Die Nebenrollen, insbesondere Friederike Becht als Familienhebamme Marla, ergänzen das Drama perfekt.

Die Regie von Chiara Fleischhacker überzeugt durch eine sensible und realistische Inszenierung. Kritiker loben die ungeschönte Darstellung sozialer Probleme, die der Film mutig anspricht, ohne dabei zu moralisieren. Mit einer Bewertung von 70 von 100 Punkten würdigt film-datenbank.eu das starke Debüt, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch Hoffnung vermittelt.

Hauptdarsteller

Drehorte

Die Dreharbeiten zu "Vena" fanden hauptsächlich in Ludwigsburg und Stuttgart statt. Die Innenaufnahmen entstanden in den Studios der Filmakademie Baden-Württemberg, während einige Außenaufnahmen das urbane Flair Stuttgarts und die Umgebung von Ludwigsburg einfangen.

Besonders die kontrastreichen Schauplätze – von urbanen Straßen bis zu intimen Innenräumen – verstärken die emotionale Wirkung des Films und unterstreichen die realistische Inszenierung.

Hinter den Kulissen

Als Abschlussfilm der Filmakademie Baden-Württemberg setzte Regisseurin Chiara Fleischhacker auf ein kleines, engagiertes Team, um die Herausforderungen und Emotionen der Geschichte authentisch einzufangen. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Cast und Crew sorgte für eine intime und realistische Darstellung.

Die Dreharbeiten fanden im Frühjahr 2024 statt und dauerten sechs Wochen. Besonders die emotionalen Szenen zwischen Emma Nova und Friederike Becht wurden in mehreren Takes gedreht, um die gewünschte Intensität zu erreichen.

Kommentare