Originaltitel: | The Hunt |
Erscheinungsdatum: | 13. März 2020 (USA), 14. Mai 2020 (Deutschland) |
Produktionsland: | USA |
Länge: | 90 Minuten |
Regie: | Craig Zobel |
Besetzung: | Betty Gilpin, Hilary Swank, Emma Roberts, Justin Hartley |
Weitere Besetzung: | Ike Barinholtz, Ethan Suplee, Glenn Howerton |
Genre: | Satire, Thriller, Action |
Musik: | Nathan Barr |
Kamera: | Darran Tiernan |
Drehbuch: | Nick Cuse, Damon Lindelof |
Drehorte: | New Orleans, Louisiana, USA |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Premiere: | 13. März 2020 |
Zwölf Fremde erwachen auf einer Lichtung – ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt sind. Schnell wird klar: Sie sind Teil einer grausamen Jagd, die von einer elitären Gruppe organisiert wurde. Doch die Jäger haben nicht mit Crystal gerechnet, einer der Gejagten, die sich als tödlich überlegen erweist.
Die Handlung beginnt mit einer bizarren Unterhaltung in einem Gruppenchat, in dem eine Frau namens Athena die Jagd auf die „Erbärmlichen“ ankündigt. Später finden sich zwölf bewusstlose Menschen auf einer Waldlichtung wieder, ausgestattet mit Knebeln. Eine Kiste enthält Waffen, doch kaum beginnt die Gruppe, sich zu orientieren, werden sie attackiert.
Crystal, eine der Gejagten, erweist sich als clevere Kämpferin, die schnell erkennt, dass die Jagd in Kroatien stattfindet. Sie nimmt den Kampf gegen die Jäger auf und deckt eine tiefere Verschwörung auf. Während die anderen Gejagten in rascher Folge eliminiert werden, nähert sich Crystal Athena, der Drahtzieherin der Jagd, und fordert sie in einem brutalen Finale heraus.
Die Geschichte beleuchtet Themen wie Misinformation, Vorurteile und die toxische Dynamik von sozialen Medien, während sie zugleich mit schwarzem Humor und intensiven Actionszenen unterhält.
"The Hunt" ist eine außergewöhnliche Mischung aus Action, schwarzer Satire und Gesellschaftskritik. Der Film greift brisante politische Themen auf und überspitzt sie bis zur Absurdität, ohne dabei seinen Unterhaltungswert zu verlieren. Die Handlung ist schnell, blutig und voller unerwarteter Wendungen.
Betty Gilpin als Crystal stiehlt die Show mit ihrer Darstellung einer taffen, intelligenten und manchmal überraschend witzigen Heldin. Ihre stoische Mimik und ihr subtiler Humor verleihen dem Film eine besondere Note. Hilary Swank bietet als Athena einen faszinierenden Gegenpart, dessen Motivationen und Handlungen zum Nachdenken anregen. Ihre dynamischen Konfrontationen bilden den Höhepunkt des Films.
Die Kameraführung von Darran Tiernan unterstreicht die düstere Atmosphäre, während Nathan Barrs Musik die Spannung zusätzlich steigert. Kritiker werfen dem Film vor, beide politischen Seiten als karikaturhaft darzustellen, doch genau darin liegt die satirische Stärke. Mit einer Bewertung von 72 Punkten zeigt "The Hunt", wie unterhaltsam intelligente Gesellschaftskritik sein kann, wenn sie mit cleverer Action kombiniert wird.
Betty Gilpin
Rolle: Crystal
Betty Gilpin brilliert als Crystal, einer cleveren und tödlichen Überlebenskünstlerin. Bekannt aus der Serie "GLOW", zeigt sie hier eine vielseitige Performance, die Humor, Härte und Intelligenz kombiniert.
Hilary Swank
Rolle: Athena
Hilary Swank, zweifache Oscar-Preisträgerin, überzeugt in der Rolle der undurchsichtigen Athena. Ihre Darstellung verleiht der Antagonistin eine faszinierende Tiefe.
Emma Roberts
Rolle: Yoga Pants
Emma Roberts spielt eine kurze, aber prägnante Rolle als Opfer der Jagd und hinterlässt trotz begrenzter Leinwandzeit einen bleibenden Eindruck.
New Orleans, Louisiana: Viele Szenen, darunter die Jagdsequenzen und das finale Anwesen von Athena, wurden in und um New Orleans gedreht. Die dichten Wälder und malerischen Landschaften boten eine perfekte Kulisse für den Thriller.
Das luxuriöse Interieur des Anwesens wurde in speziell entworfenen Sets umgesetzt, um den Gegensatz zwischen Opulenz und Brutalität hervorzuheben.
Die Dreharbeiten zu "The Hunt" fanden unter intensiven Vorbereitungen statt. Der finale Kampf zwischen Betty Gilpin und Hilary Swank erforderte eine achtmonatige Planung und fünf Drehtage. Gilpin trainierte sieben Monate lang, um ihre Figur authentisch darzustellen.
Die Idee für den Film entstand aus Diskussionen über gesellschaftliche Spaltungen und Satire, wobei die Macher bewusst beide politischen Seiten gleichermaßen aufs Korn nehmen wollten. Die Produktion profitierte von einem erfahrenen Team, darunter Kameramann Darran Tiernan und Komponist Nathan Barr.
„The Hunt“ wurde für seine bissige Satire und herausragende Darstellerleistungen vielfach gelobt und erhielt mehrere Nominierungen bei renommierten Filmpreisen.
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