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Bild zum Film Searching

Searching (2018)

Daten und Fakten zu diesem Film

Originaltitel:Searching
Erscheinungsdatum:21. Januar 2018 (Sundance), 20. September 2018 (Deutschland)
Produktionsland:USA
Länge:102 Minuten
Regie:Aneesh Chaganty
Besetzung:John Cho, Michelle La, Debra Messing, Joseph Lee
Weitere Besetzung:Sara Sohn, Connor McRaith, Briana McLean
Genre:Mystery, Thriller
Musik:Torin Borrowdale
Kamera:Juan Sebastian Baron
Drehbuch:Aneesh Chaganty, Sev Ohanian
Drehorte:Los Angeles, Kalifornien, USA
Altersfreigabe:FSK 12
Premiere:Sundance Film Festival 2018
Hauptdarsteller

Kurzinhalt

"Searching" erzählt die Geschichte von David Kim, dessen Tochter Margot nach einem scheinbar normalen Abend spurlos verschwindet. Auf der Suche nach Antworten dringt David in die digitale Welt seiner Tochter ein, um Hinweise zu finden. Dabei enthüllen sich Geheimnisse, die seine Wahrnehmung von Margot und ihrer Welt völlig verändern.

Ausführlicher Inhalt

David Kim, ein alleinerziehender Vater, lebt nach dem Tod seiner Frau Pam allein mit seiner Tochter Margot. Ihre Beziehung verläuft distanziert, geprägt durch oberflächliche Online-Kommunikation. Nach einem Abend mit vermeintlich harmlosen Chats bricht der Kontakt zu Margot plötzlich ab. Sie kehrt nicht nach Hause zurück, und ihr Vater entdeckt, dass sie ihren Laptop zurückgelassen hat.

David beginnt, die digitalen Spuren seiner Tochter zu analysieren und stößt dabei auf schockierende Enthüllungen: Margot hatte ihre Klavierstunden seit Monaten aufgegeben, regelmäßig Geld überwiesen und Kontakte zu unbekannten Personen aufgebaut. Detective Rosemary Vick übernimmt die Ermittlungen, doch David zweifelt zunehmend an ihrer Unparteilichkeit.

Die Spur führt zu einem See, an dem Margots Auto gefunden wird. Es scheint, als sei sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Doch Davids Beharrlichkeit deckt eine erschütternde Wahrheit auf: Margot wurde Opfer eines Betrugs und eines schicksalhaften Konflikts. Im letzten Moment gelingt es, Margot lebend zu retten, wodurch nicht nur ihr Leben, sondern auch die Beziehung zu ihrem Vater eine neue Basis erhält.

Trailer

Kritik / Rezension

"Searching" hebt sich durch seine innovative Erzählweise deutlich von konventionellen Thrillern ab. Regisseur Aneesh Chaganty präsentiert die gesamte Handlung ausschließlich über Bildschirme – sei es der Computer, ein Smartphone oder Überwachungskameras. Dieses sogenannte Screenlife-Format zieht den Zuschauer auf außergewöhnliche Weise in die Geschichte hinein und macht ihn zu einem direkten Beobachter der digitalen Spurensuche.

Die Leistung von John Cho als David Kim ist beeindruckend. Seine Darstellung eines Vaters, der zwischen Verzweiflung, Schuldgefühlen und unbeirrbarer Entschlossenheit schwankt, verleiht dem Film eine emotionale Tiefe. Besonders in den Momenten, in denen David erkennt, wie wenig er über das Leben seiner Tochter weiß, zeigt Cho eine einnehmende Mischung aus Verletzlichkeit und Entschlossenheit. Michelle La, in der Rolle der Margot, glänzt durch ihre subtile Darstellung und verleiht der abwesenden, aber dennoch präsenten Figur eine starke Persönlichkeit.

Die Spannung des Films wird durch die außergewöhnliche Inszenierung weiter verstärkt. Die Art und Weise, wie Chaganty soziale Medien, Chats und Videoanrufe integriert, ist nicht nur technisch brillant, sondern auch narrativ effektiv. Jeder Klick, jede Nachricht und jedes Foto fügt dem Puzzle ein neues Stück hinzu und lässt die Zuschauer tief in die digitale Welt eintauchen, die Margot hinterlassen hat. Dabei werden nicht nur die Stärken, sondern auch die Gefahren des digitalen Zeitalters auf eindringliche Weise thematisiert.

Die Handlung selbst bietet zahlreiche Wendungen, von denen viele überraschen, auch wenn das Ende etwas vorhersehbar wirkt. Besonders gelungen ist die Darstellung der Beziehung zwischen Eltern und Kindern in einer zunehmend virtuellen Welt. Der Film hinterfragt, wie gut wir diejenigen kennen, die uns am nächsten stehen, und zeigt auf, wie schnell uns die digitale Welt eine falsche Sicherheit vermitteln kann.

Die technische Umsetzung ist ein weiterer Höhepunkt des Films. Die authentische Darstellung von Benutzeroberflächen, Chats und Software wirkt niemals künstlich und trägt entscheidend zur Immersion bei. Besonders lobenswert ist die Detailgenauigkeit, mit der verschiedene Plattformen und Programme für den Film nachgebildet wurden – eine Leistung, die deutlich macht, wie viel Mühe in die Postproduktion geflossen ist.

Mit einer Bewertung von 92 von 100 Punkten gehört "Searching" zu den herausragenden Vertretern seines Genres. Der Film bietet nicht nur Spannung und Emotionen, sondern auch eine kluge Reflexion über unsere Beziehung zur digitalen Welt. Für Fans von Thrillern und technisch innovativen Erzählweisen ist "Searching" ein absolutes Muss.

Hauptdarsteller

interessante Infos über die Hauptdarsteller

John Cho
Rolle: David Kim

John Cho wurde am 16. Juni 1972 in Seoul, Südkorea, geboren und wanderte in jungen Jahren mit seiner Familie in die USA aus. Nach seinem Studium an der University of California in Berkeley begann er eine Schauspielkarriere, die von Comedy bis Drama reicht. Bekannt wurde er zunächst durch die "American Pie"-Filme und die "Harold & Kumar"-Reihe, bevor er als Hikaru Sulu in der "Star Trek"-Neuauflage internationale Anerkennung fand. In "Searching" zeigt Cho eine eindrucksvolle Performance als besorgter Vater, der die digitale Welt seiner Tochter durchforstet, um sie zu finden.

Michelle La
Rolle: Margot Kim

Michelle La wurde am 18. Dezember 1988 in Orange County, Kalifornien, geboren. Sie studierte Biologie an der University of California, Irvine, bevor sie sich entschloss, ihrer Leidenschaft für die Schauspielerei nachzugehen. Nach kleineren Rollen in Kurzfilmen markierte "Searching" ihr Filmdebüt. Ihre natürliche Darstellung der Margot Kim, einer Teenagerin mit einem komplexen Innenleben, wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt.

Debra Messing
Rolle: Detective Rosemary Vick

Debra Messing, geboren am 15. August 1968 in Brooklyn, New York, ist eine preisgekrönte Schauspielerin, die vor allem für ihre Rolle in der Sitcom "Will & Grace" bekannt ist. Sie absolvierte ein Schauspielstudium an der New York University Tisch School of the Arts. In "Searching" verkörpert sie die vielschichtige Ermittlerin Rosemary Vick, deren eigene Geheimnisse die Handlung in eine unerwartete Richtung lenken. Ihre Rolle zeigt eine beeindruckende Bandbreite, die von einfühlsam bis bedrohlich reicht.

Joseph Lee
Rolle: Peter Kim

Joseph Lee, geboren am 26. Dezember 1987 in Südkalifornien, ist nicht nur Schauspieler, sondern auch ein talentierter Künstler, dessen Werke in internationalen Galerien ausgestellt wurden. Er begann seine Schauspielkarriere in Fernsehserien wie "Rizzoli & Isles" und "NCIS: Los Angeles". In "Searching" spielt er David Kims jüngeren Bruder, Peter, dessen Unterstützung und Geheimnisse gleichermaßen für Spannung sorgen.

Drehorte

Drehorte von Searching (2018)

Hauptdrehort: Los Angeles, Kalifornien, USA

Der Film "Searching" wurde vollständig in Los Angeles und Umgebung gedreht. Obwohl die Handlung an verschiedenen Schauplätzen spielt, von Wohnhäusern bis hin zu öffentlichen Parks, wurden die meisten Szenen digital erschaffen oder in kleinen Studioumgebungen realisiert. Diese innovative Herangehensweise erlaubte es, die Desktop- und Smartphone-Perspektiven des Films authentisch umzusetzen.

Studioaufnahmen: Die meisten Innenaufnahmen, darunter Davids Haus und Margots Zimmer, wurden in speziell eingerichteten Studios aufgenommen. Hier kamen simulierte Lichtquellen und realistische Requisiten zum Einsatz, um ein lebendiges, häusliches Umfeld zu schaffen, das auf dem Bildschirm glaubwürdig wirkt.

Digitale Kulissen: Ein Großteil der im Film gezeigten Umgebungen, wie etwa die Benutzeroberflächen von sozialen Medien, Chats und Videokonferenztools, wurde digital erstellt. Die Technik ermöglichte eine flexible Gestaltung von Räumen und Orten, ohne physisch an diesen Drehorten zu sein. Beispielsweise wurde die Highschool, die Margot besucht, vollständig digital rekonstruiert, um den realistischen Eindruck einer echten Schule zu erzeugen.

Außenaufnahmen: Für einige der wenigen Außenaufnahmen, wie Szenen auf dem Highway oder in der Nähe von Margots vermeintlichem Aufenthaltsort am See, wurde Los Angeles als Kulisse genutzt. Der fiktive "Barbosa Lake" wurde mit Hilfe von realen Aufnahmen eines Sees nahe der Stadt kombiniert und durch visuelle Effekte erweitert. Hierbei kamen Drohnen und digitale Bearbeitung zum Einsatz, um die dramatische Wirkung zu erhöhen.

Technologie im Fokus: Da "Searching" ein sogenannter Screenlife-Film ist, lag der Fokus der Dreharbeiten auf den technischen Geräten wie Computern und Smartphones. Diese wurden sorgfältig in Szene gesetzt, um die Erzählweise des Films zu unterstreichen. Die gesamte Umgebung wurde auf die Perspektive der Kamera abgestimmt, um die Authentizität der digitalen Welt zu gewährleisten.

Die Entscheidung, Los Angeles als Drehort zu wählen, bot der Produktion zahlreiche logistische Vorteile. Die Nähe zu modernster Filmtechnik, erfahrenen Fachleuten und die Vielfalt an verfügbaren Studios machten die Stadt zum idealen Drehort für dieses einzigartige Filmprojekt.

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Searching (2018)

Die Dreharbeiten zu "Searching" dauerten lediglich 13 Tage, doch die Nachbearbeitung benötigte fast zwei Jahre. Aneesh Chaganty setzte auf eine Mischung aus realistischen Desktop-Ansichten und digitaler Manipulation, um eine immersive Atmosphäre zu schaffen.

Regisseur Chaganty wollte ursprünglich einen Kurzfilm produzieren, doch Produzent Timur Bekmambetow überzeugte ihn von einem Spielfilm. Die innovative Darstellung durch Bildschirmtechnologie basierte auf der eigens entwickelten Software "Screenlife".

Besonders aufwendig war die Übersetzung der Benutzeroberflächen und Inhalte für internationale Märkte. So wurden alle sichtbaren Texte und Grafiken für die deutsche Version angepasst.

Kommentare

DL
DigitalLover:
"Die innovative Darstellung hat mich total gefesselt! Es fühlt sich an, als würde man direkt in der Geschichte mitwirken."
KF
KateFan:
"Die Handlung ist durchweg spannend, aber das Ende war für mich etwas zu vorhersehbar. Trotzdem ein großartiger Film!"
MT
MovieTechie:
"Endlich mal ein Film, der die digitalen Medien clever und realistisch einsetzt. Absolute Empfehlung!"

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