Film
Metruk Adam – Der Verlassene Mann
Daten und Fakten zum Film
Inhaltsangabe
Baran hat seine Jugend für ein Verbrechen geopfert, das er nicht begangen hat – doch jetzt, nach Jahren im Gefängnis, will er ein neues Leben beginnen. Die Werkstatt, die er sich aufbaut, ist nicht nur Zuflucht, sondern auch Symbol für einen Neuanfang. Doch die Vergangenheit holt ihn ein: Die Schuld der Familie, ein tragischer Unfall und die plötzliche Verantwortung für seine Nichte Lidya konfrontieren ihn mit schmerzhaften Erinnerungen. Metruk Adam – Der Verlassene Mann ist ein sensibles Porträt über innere Zerrissenheit, familiäre Last und den Versuch, in einer kalten Welt wieder Mensch zu werden.
↑ Zurück zum MenüKritik & Rezension
Mit Metruk Adam gelingt Regisseur Çağrı Vila Lostuvalı ein emotional dichtes Drama, das durch feinfühlige Dialoge und eindringliche Bildsprache überzeugt. Mert Ramazan Demir trägt den Film mit nuanciertem Spiel und viel innerer Spannung. Besonders die stillen Momente zwischen Baran und Lidya entfalten eine kraftvolle emotionale Tiefe. Trotz einiger konventioneller Erzählelemente ist der Film ein berührendes Werk über Schuld, Vergebung und familiäre Zerrissenheit. 83 von 100 Punkten vergibt film-datenbank.eu für ein kraftvolles türkisches Drama mit starker Hauptfigur.
↑ Zurück zum MenüDaten & Fakten
Originaltitel: Metruk Adam
Produktionsland: Türkei
Erscheinungsdatum: 22. August 2025
Genre: Drama
Laufzeit: 91 Minuten
Regie: Çağrı Vila Lostuvalı
Drehbuch: Deniz Madanoğlu, Murat Uyurkulak
Hauptdarsteller: Mert Ramazan Demir
Weitere Besetzung: Ada Erma, Ercan Kesal, Rahim Can Kapkap
komplette Besetzung
Während der Dreharbeiten zu Metruk Adam entstanden mehrere Einblicke hinter die Kulissen, die die intensive Arbeit am Set dokumentieren.
Hauptdarsteller Mert Ramazan Demir wurde häufig bei Vorbereitungen zu emotional aufgeladenen Szenen gefilmt – insbesondere in der Werkstatt, die im
Film als zentraler Ort des Neuanfangs dient. Auch die enge Zusammenarbeit mit Ada Erma (Lidya) ist in verschiedenen Aufnahmen zu sehen, in denen das
Team mit großer Sorgfalt an den Details der Vater-Nichte-Dynamik feilte. Regisseur Çağrı Vila Lostuvalı setzte auf authentische Kulissen, gedämpftes Licht
und eine reduzierte Bildsprache, um die innere Zerrissenheit des Protagonisten atmosphärisch spürbar zu machen.
Hinter den Kulissen
Gedreht wurde der Film vollständig in Istanbul, unter anderem an Orten rund um den Hafenbereich Galataport und im Umfeld des historischen Çırağa Palace.
Genaue Straßennamen oder Stadtteile wurden bislang nicht offiziell veröffentlicht.
Winter Sleep: Ein stilles Drama über Schuld, Verantwortung und zwischenmenschliche Konflikte in der Türkei. The Mustang: Ein Ex-Sträfling findet Heilung durch die Arbeit mit Pferden – intensiv und bewegend. Gegen die Wand: Deutsch-türkisches Drama über Schmerz, Selbstzerstörung und zweite Chancen.Drehorte
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