Originaltitel: | Joy |
Erscheinungsdatum: | 15. November 2024 |
Produktionsland: | Vereinigtes Königreich |
Länge: | 115 Minuten |
Regie: | Ben Taylor |
Besetzung: | Thomasin McKenzie, James Norton, Bill Nighy, Douggie McMeekin, Charlie Murphy |
Weitere Besetzung: | Rish Shah, Tanya Moodie, Joanna Scanlan, Cecily Cleeve |
Genre: | Historienfilm, Biografie |
Drehbuch: | Jack Thorne |
Drehorte: | Manchester, Vereinigtes Königreich |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
"Joy" erzählt die Geschichte der bahnbrechenden Wissenschaftler Robert Edwards, Patrick Steptoe und Jean Purdy, die den medizinischen Durchbruch der In-vitro-Fertilisation ermöglichten. Der Film schildert die Herausforderungen und gesellschaftlichen Widerstände, mit denen das Trio konfrontiert war, sowie die bewegende Geburt des ersten Retortenbabys Louise Joy Brown.
England, 1968. Die Krankenschwester Jean Purdy bewirbt sich um eine Assistentenstelle an der Universität Cambridge. Dort arbeitet der zerstreute, aber brilliante Physiologe Dr. Robert Edwards mit dem renommierten Gynäkologen Patrick Steptoe an einer revolutionären Methode der künstlichen Befruchtung. Ihr Ziel: Frauen, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, zu helfen.
Edwards und Steptoe richten ihr Labor in einem verlassenen Krankenhausflügel ein, weit entfernt von akademischem Glanz. Jean, beeindruckt von ihrer Arbeit, wird schnell zu einem unverzichtbaren Teil des Teams. Doch die Öffentlichkeit begegnet ihrer Forschung mit Ablehnung, und sowohl Kirche als auch Medien diffamieren Edwards als "Dr. Frankenstein". Trotz aller Hindernisse bleiben die drei entschlossen.
Nach Jahren des Experimentierens und zahlreicher Rückschläge gelingt 1978 der Durchbruch: Louise Joy Brown, das erste Retortenbaby der Welt, wird geboren. Dieser Triumph verändert die medizinische Welt und ebnet den Weg für Millionen von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch.
"Joy" bietet eine beeindruckende Darstellung der bahnbrechenden Arbeit im Bereich der In-vitro-Fertilisation. Regisseur Ben Taylor schafft es, die Herausforderungen der Wissenschaftler visuell und emotional darzustellen, wobei die Performances von Thomasin McKenzie und Bill Nighy herausstechen. Der Film beleuchtet nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt, sondern auch die gesellschaftlichen Hürden, die das Team überwinden musste.
Während die emotionalen Momente stark wirken, bemängeln Kritiker, dass der Film stellenweise steril wirkt und an emotionaler Tiefe verliert. Besonders positiv hervorzuheben ist jedoch die Leistung von Bill Nighy, der den komplexen Charakter von Patrick Steptoe hervorragend verkörpert. Mit einer Bewertung von 75 von 100 Punkten ist "Joy" eine bewegende und inspirierende Filmbiografie, die den Zuschauer mit einer wichtigen Botschaft zurücklässt.
Thomasin McKenzie
Rolle: Jean Purdy
Thomasin McKenzie, geboren am 26. Juli 2000 in Wellington, Neuseeland, ist eine preisgekrönte Schauspielerin, bekannt durch ihre Rollen in Filmen wie "Leave No Trace" und "Jojo Rabbit". In "Joy" verkörpert sie die engagierte und mutige Krankenschwester Jean Purdy, deren Arbeit einen Meilenstein in der Reproduktionsmedizin darstellt.
James Norton
Rolle: Dr. Robert Edwards
James Norton, bekannt aus Serien wie "Grantchester" und "McMafia", wurde am 18. Juli 1985 in London geboren. In "Joy" überzeugt er als der visionäre Physiologe Dr. Robert Edwards, der trotz zahlreicher Widerstände an den Erfolg seiner Forschung glaubt.
Bill Nighy
Rolle: Patrick Steptoe
Bill Nighy, ein gefeierter britischer Schauspieler, ist bekannt durch Filme wie "Love Actually" und "The Best Exotic Marigold Hotel". In "Joy" bringt er Tiefe und Gravitas in die Rolle des Pioniers der Reproduktionsmedizin Patrick Steptoe.
Die Dreharbeiten zu "Joy" fanden überwiegend in Manchester, Vereinigtes Königreich, statt. Die Stadt diente als Kulisse für das Oldham General Hospital, in dem die bahnbrechenden Forschungen zur künstlichen Befruchtung durchgeführt wurden. Weitere Szenen wurden in historischen Gebäuden und modernen Studiokomplexen in der Umgebung gefilmt.
Die Dreharbeiten für "Joy" waren geprägt von intensiver Recherche, um die historischen Ereignisse möglichst authentisch darzustellen. Regisseur Ben Taylor arbeitete eng mit Wissenschaftshistorikern zusammen, um die wissenschaftlichen Details korrekt einzubringen.
Thomasin McKenzie verbrachte mehrere Wochen in einem Krankenhaus, um sich auf ihre Rolle als Krankenschwester vorzubereiten. Bill Nighy brachte sein eigenes Archiv an wissenschaftlichen Recherchen mit, um seine Rolle als Gynäkologe überzeugend darzustellen.
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