Filme A-Z Neue Filme News
Startseite Neue Filme Filme A-Z News Schauspieler
× Startseite Filme A-Z Neue Filme News Schauspieler
Film Datenbank A-Z

Die Geistervilla

Die Geistervilla Film Cover

Inhaltsangabe

Der Immobilienmakler Jim ist ein unverbesserlicher Workaholic, der selbst im Urlaub nicht abschalten kann. Auf einem eigentlich geplanten Familienausflug nutzt er die Gelegenheit, um eine alte Villa zu besichtigen – ein Gebäude, das schon von außen den Anschein eines Spukhauses erweckt. Tatsächlich handelt es sich um ein verfluchtes Anwesen, in dem der Geist eines früheren Besitzers umgeht, der sich vor rund 100 Jahren aus Liebeskummer das Leben nahm. Als Jims Frau Sara plötzlich spurlos verschwindet, muss er den Mut aufbringen, den geheimnisvollen Fluch zu brechen, um sie zu retten.

↑ Zurück zum Menü

Kritik & Rezension

„Die Geistervilla“ (2003) unter Regie von Rob Minkoff wollte Humor, Grusel und Familienfilm vereinen – erreicht aber nur selten eine harmonische Balance. Trotz vielversprechendem Setting und prominenter Besetzung mit Eddie Murphy, Terence Stamp und Jennifer Tilly wirkt der Ton häufig zerissen: Entspannte Geisterkomik wechselt abrupt mit düsteren Motiven, ohne dass dies überzeugend verschmilzt.

Eddie Murphy bleibt flach und wenig inspirierend, während Terence Stamp als Butler Ramsley mit Anspielungen auf klassische Horrorfilme punktet. Visuell zeigt sich das Setdesign solide, doch die Spezialeffekte wirken heute teils angestaubt – im Jahr 2003 machten sie einen akzeptablen Eindruck, heute sind sie eher nostalgisch wirkend.

Für ein jüngeres Publikum kann der Film durchaus Spaß machen – die Gruselszenen sind leicht, die Spannung moderat, und besonders Familien mit Kindern ab etwa 10 Jahren finden hier kurzweilige Unterhaltung. Auch Roger Ebert merkte an, dass der Humor und die Entspannung eher auf Kinder als ältere Zuschauer zugeschnitten ist.

Insgesamt bleibt „Die Geistervilla“ hinter seinen Möglichkeiten zurück: Die Emotionen sind oberflächlich, die Figuren kaum greifbar – das Ergebnis wirkt wie ein industriell produzierter Familienfilm mit gelegentlichen Gags, aber wenig Tiefe. Bewertung von film-datenbank.eu: 67 von 100 Punkten.

↑ Zurück zum Menü

Daten & Fakten

Originaltitel: The Haunted Mansion
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Genre: Action, Gruselspaß
Regie: Rob Minkoff
Hauptdarsteller: Eddie Murphy, Terence Stamp, Nathaniel Parker, Marsha Thomason, Jennifer Tilly
Weitere Besetzung: Wallace Shawn, Marc John Jefferies, Aree Davis, Dina Spybey

komplette Besetzung

Ausführliche Inhalt

Jim und Sara Evers sind Immobilienmakler mit zwei Kindern, Michael und Megan, doch Jims kompromissloser Arbeitseifer hat viel Zeit ihrer Familie gekostet. Nach erneutem Versäumnis ihres Hochzeitstags will er Wiedergutmachung leisten – doch stattdessen tritt Sara eine Besichtigung in der ominösen Gracey Manor nahe New Orleans an, in der Hoffnung auf einen lukrativen Deal. Jim lässt sich überreden, die Familie auf dem Weg zum Wochenendurlaub dorthin zu führen, ebenfalls in der Erwartung eines großen Geschäfts :contentReference[oaicite:1]{index=1}. Bei ihrer Ankunft öffnet sich das verschlossene Tor wie von Geisterhand. Hinter dem Haus entdecken sie einen weitläufigen Friedhof; im Inneren wartet der Butler Ramsley, der ihnen das verregnete Anwesen präsentiert :contentReference[oaicite:2]{index=2}. Als der Fluss kurz darauf überflutet, bleibt der Familie keine andere Wahl, als die Nacht dort zu verbringen :contentReference[oaicite:3]{index=3}. Während Jim in der Bibliothek in einen Geheimgang gesperrt wird, folgen Michael und Megan einem mysteriösen Licht zur Dachkammer. Dort finden sie ein Porträt einer Frau, die Sara verblüffend ähnlich sieht – und treffen auf die Geister Emma und Ezra, die sie über die tragische Liebesgeschichte von Edward Gracey und Elizabeth informieren :contentReference[oaicite:4]{index=4}. Madame Leota, deren Kopf in einer Kristallkugel schwebt, verrät für die Lösung des Fluchs: Die Evers müssen einen Schlüssel bergen, der sich im Mausoleum auf dem Friedhof befindet :contentReference[oaicite:5]{index=5}. Jim und Megan wagen sich hinaus, wecken jedoch die Untoten – in letzter Sekunde rettet Megan den Schlüssel, und Michael überwindet seine Spinnenangst, um den Ausgang zu öffnen :contentReference[oaicite:6]{index=6}. Zurück im Haus entschlüsselt Jim einen Brief in einer Truhe auf dem Dachboden: Elizabeth wurde vergiftet – nicht durch Selbstmord. Ramsley, aus Eifersucht, hatte die Nachricht gefälscht, was Edward Gracey zur Verzweiflung (und zum Freitod) trieb :contentReference[oaicite:7]{index=7}. Plötzlich erscheint Ramsley, sperrt die Kinder ein und wirft Jim aus dem Fenster. Sara wird gezwungen, Gracey zu heiraten – ein vergiftetes Getränk ist Teil des makabren Rituals :contentReference[oaicite:8]{index=8}. Jim rast mit dem Familien-BMW in das Haus, bricht die Glasfront und rettet die Kinder. Er übergibt Gracey den wahren Brief, wonach Gracey Ramsley anklagt. Ein Feuerdrache erscheint, reißt Ramsley ins Fegefeuer und beendet den Horror :contentReference[oaicite:9]{index=9}. Sara erliegt dem Gift, bis Elizabeths Geist sie übernimmt und wiederbelebt. Gracey erhält Erlösung und lässt die Geister, darunter auch Elizabeth, in den Himmel ziehen. Schließlich gesellt sich die Familie – inklusive singender Marmorbüsten – zur erlösten Geistergesellschaft und fährt zum Urlaub los :contentReference[oaicite:10]{index=10}.

↑ Zurück zum Menü

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Die Geistervilla

Die Dreharbeiten zu „Die Geistervilla“ begannen 2002 und fanden an mehreren Orten in den USA statt. Für die imposante Außenansicht von Gracey Manor errichtete das Produktionsteam auf der Sable Ranch in Santa Clarita, Kalifornien, eine detailreiche Kulissenfassade. Die Kuppel und Schornsteine wurden später digital ergänzt, um dem Gebäude noch mehr Präsenz zu verleihen.

Die aufwendig gestalteten Innenräume – darunter Bibliothek, Konservatorium, Dachboden und Mausoleum – entstanden in Los Angeles in den Barwick Studios (heute Quixote Studios). Um die Illusion des Spukhauses zu verstärken, nutzte man komplexe Licht- und Nebeleffekte sowie bewegliche Kulissenteile.

Zusätzlich wurden in New Orleans, Louisiana, reale Umgebungsaufnahmen gedreht. Diese zeigen historische Straßenzüge und Friedhofsszenen, die nahtlos in die Studioproduktion integriert wurden, um den Eindruck einer authentischen Südstaaten-Villa zu erzeugen.

Das Produktionsdesign orientierte sich stark an der „Haunted Mansion“-Attraktion im New-Orleans-Square von Disneyland. Elemente des Antebellum-Stils und des Dutch-Colonial-Revival wurden kombiniert, um eine unverwechselbare Architektur zu schaffen. Masken- und Spezialeffekte-Meister Rick Baker entwickelte für die Geisterfiguren aufwendige Make-up- und Prothesenlösungen, die den Geistercharakteren je nach Entfernung zum Haus einen unterschiedlich „lebendigen“ oder „verfallenen“ Look verliehen.

↑ Zurück zum Menü

Drehorte

Drehorte von Die Geistervilla

Die Außenaufnahmen der titelgebenden Villa entstanden auf der Sable Ranch in Santa Clarita, Kalifornien. Hier errichtete das Produktionsteam eine eindrucksvolle Kulissenfassade, die als Gracey Manor diente. Die Innenaufnahmen – darunter Bibliothek, Konservatorium, Dachboden und Mausoleum – wurden in Los Angeles auf Studiogelände realisiert, unter anderem in den Barwick Studios im Griffith Park.

Für authentische Atmosphäre ergänzte man reale Aufnahmen aus New Orleans, Louisiana. Diese zeigen Straßenzüge, historische Gebäude und Friedhofsszenen, die das fiktive Umfeld von Gracey Manor glaubwürdig untermalen.

Das Design der Villa orientierte sich an der Haunted-Mansion-Attraktion im New-Orleans-Square von Disneyland und vereinte Elemente des Antebellum-Stils mit Dutch-Colonial-Revival-Architektur. Teile der Kulissen wurden digital erweitert, etwa mit einer Kuppel und zusätzlichen Schornsteinen.

↑ Zurück zum Menü

Besetzung im Detail

Eddie Murphy in Die Geistervilla (2003)

Eddie Murphy wurde am 3. April 1961 in Brooklyn, New York, geboren und zählt zu den erfolgreichsten US‑amerikanischen Schauspielern und Komikern. Bekannt wurde er in den 1980er‑Jahren durch seine Auftritte in der Show Saturday Night Live sowie durch Kinohits wie Nur 48 Stunden (1982), Beverly Hills Cop (1984) und Der Prinz aus Zamunda (1988). Murphy gilt als einer der einflussreichsten Komödiendarsteller seiner Generation und hat sowohl im Comedy‑ als auch im Animationsbereich (u. a. Stimme von „Esel“ in Shrek) große Erfolge gefeiert.

In Die Geistervilla verkörpert er den ehrgeizigen Immobilienmakler Jim Evers, der selbst im Urlaub nicht von der Arbeit lassen kann. Murphy bringt seine typische Mischung aus schnellem Humor, Mimik und Energie in die Rolle ein. Dabei variiert er zwischen komödiantischen Reaktionen auf die unheimlichen Ereignisse und ernsteren Momenten, in denen der Familienvater um das Wohl seiner Frau und Kinder kämpft. Seine Performance ist einer der zentralen Gründe, weshalb der Film – trotz Kritik am Drehbuch – als unterhaltsamer Familiengrusel gilt.

↑ Zurück zum Menü

Ähnliche Filme

Vorschläge für ähnliche Filme

Casper: Familienfreundliche Geisterkomödie über ein gutmütiges Gespenst, das einem jungen Mädchen hilft, sich in einem Spukhaus zurechtzufinden.

Hocus Pocus: Drei Hexenschwestern kehren in einer Kleinstadt zurück, um Chaos zu stiften – humorvoller Fantasy‑Spaß mit kultigem Status.

Jumanji: Magisches Brettspiel bringt wilde Abenteuer ins Wohnzimmer – ein Mix aus Komödie, Spannung und Fantasy‑Elementen.

Ghostbusters: Kultige Mischung aus Action, Comedy und Geisterjagd mit einem Team skurriler Wissenschaftler.

Fluch der Karibik: Abenteuerfilm mit Geisterpiraten, Humor und spektakulären Kulissen, ebenfalls aus dem Hause Disney.

Zuschauerkommentare

Eigene Meinung zu diesem Film schreiben

F
Filmfan79:
„Eine unterhaltsame Mischung aus Grusel und Komödie. Ideal für einen Familienabend – auch wenn Eddie Murphy schon stärkere Rollen hatte.“
K
KinoLiebhaberin:
„Die Kulissen und das Setdesign sind großartig – leider fehlt es der Story an Tiefe. Trotzdem ein netter Gruselfilm für zwischendurch.“
M
MariosMovieWorld:
„Für Kinder sicher spaßig, aber als Erwachsener hätte ich mir mehr Spannung und weniger Klamauk gewünscht.“
↑ Zurück zum Menü

Andere Seiten von uns

Horrorfilme Personenlexikon HNO-Krankheiten Dinosaurier Bilder EM 2008 Spielplan Spieleklassiker Autor Datenschutz Impressum