"Das Millionenspiel" erzählt die Geschichte von Bernhard Lotz, der in einer dystopischen Zukunft an einer tödlichen Spielshow teilnimmt, bei der er versuchen muss, eine Woche lang vor seinen Verfolgern zu fliehen, um eine Million D-Mark zu gewinnen.
ausführlicher Inhalt
Der Film spielt in einer nahen Zukunft, in der eine Fernsehshow namens "Das Millionenspiel" ausgestrahlt wird. In dieser Show kann ein Kandidat eine Million D-Mark gewinnen, wenn er es schafft, sieben Tage lang vor einer Gruppe von Jägern zu fliehen, die ihn töten sollen. Die Show wird von Dieter Thomas Heck moderiert, der die brutalen Ereignisse mit einer zynischen Leichtigkeit präsentiert.
Bernhard Lotz (Jörg Pleva) meldet sich freiwillig für die Show, um das Geld für seine Familie zu gewinnen. Er wird von den Jägern verfolgt, angeführt von dem sadistischen Hauptjäger (Dieter Hallervorden). Während Lotz durch verschiedene Städte flieht, wird sein Überlebenskampf von Kamerateams aufgezeichnet und live im Fernsehen übertragen, wobei die Zuschauer die grausamen Jagdszenen mit morbider Faszination verfolgen.
Der Film kritisiert die Sensationsgier der Medien und das Publikum, das bereit ist, Gewalt und Leid zur Unterhaltung zu konsumieren. "Das Millionenspiel" endet mit einem offenen Ende, das die moralischen Fragen und die düsteren Implikationen der gezeigten Welt verstärkt.
Kritik / Rezension
"Das Millionenspiel" wird für seine visionäre und gesellschaftskritische Darstellung gelobt. Der Film greift Themen auf, die ihrer Zeit weit voraus sind, und bietet eine scharfe Kritik an den Medien und der menschlichen Natur. Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Jörg Pleva und Dieter Hallervorden, tragen zur Intensität und Eindringlichkeit des Films bei. Mit einem Rating von 85 zeigt film-datenbank.eu, dass 'Das Millionenspiel' ein kraftvolles und provokatives Werk ist, das auch heute noch relevant ist.
Originaltitel: Das Millionenspiel
Erscheinungsdatum: 1970
Produktionsland: Deutschland
Länge: 96 Minuten
Regie: Tom Toelle
Besetzung: Jörg Pleva, Dieter Thomas Heck, Suzanne Roquette, Dieter Hallervorden
Genre: Drama, Sci-Fi, Thriller
Musik: Irmin Schmidt
Kamera: Axel Block
Drehbuch: Wolfgang Menge
Trailer
Preise / Auszeichnungen
"Das Millionenspiel" erhielt Anerkennung für seine mutige und innovative Darstellung der Medienkritik. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet und gilt als ein Meilenstein des deutschen Fernsehens.
Kurioses hinter den Kulissen von "Das Millionenspiel"
Der Film wurde ursprünglich als Fernsehproduktion ausgestrahlt und sorgte bei seiner Erstausstrahlung für große Kontroversen. Viele Zuschauer hielten die gezeigte Spielshow für real und waren schockiert über die Brutalität des Konzepts.
Produktion
Der Film wurde mit einem relativ geringen Budget produziert, was jedoch durch kreative Inszenierung und starke schauspielerische Leistungen ausgeglichen wurde. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in deutschen Städten statt, um die dystopische Atmosphäre authentisch darzustellen.
User-Kritiken
Karl-HeinzG: "Ein faszinierender und provokativer Film, der auch heute noch relevant ist. Absolut sehenswert."
Dieter: "Das Millionenspiel bietet eine scharfe Kritik an den Medien und der menschlichen Natur. Ein visionäres Werk."
Gerhard: "Die schauspielerischen Leistungen sind herausragend, besonders von Jörg Pleva und Dieter Hallervorden. Ein kraftvoller Film."