City of Ember - Flucht aus der Dunkelheit
Erscheinungsjahr: 2008
Herstellungsland:
Regisseur:
Genre: Fantasy
Darsteller:
Kurzinhalt
Ember ist eine Stadt unter der Erde. Die heile Welt wird durch ständige Stromausfälle gestört, die absolute Dunkelheit bedeuten. Lina und Doon machen sich auf die Suche nach der Ursache und versuchen einen Weg raus aus Ember zu finden...
ausführlicher Inhalt /Filmkritik/Filmtrailer
„City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit“ ist ein dystopischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 2008, der auf dem gleichnamigen Roman von Jeanne DuPrau basiert. Der Film spielt in einer unterirdischen Stadt namens Ember, die vor Jahrhunderten erbaut wurde, um die Menschheit vor einer nicht näher benannten Katastrophe zu schützen. Die Stadt wird von einem riesigen Generator betrieben, der langsam zu versagen droht. In dieser Kulisse entspinnt sich die Geschichte zweier Jugendlicher, die versuchen, Ember und seine Bewohner zu retten.Die unterirdische Stadt Ember wurde vor über 200 Jahren von Wissenschaftlern und Ingenieuren entworfen, um die Menschheit vor einer globalen Katastrophe zu schützen. Den ersten Bewohnern wurde eine Metallbox mit Anweisungen übergeben, die nach 200 Jahren automatisch öffnen sollte. Doch durch eine Reihe von Zufällen geht die Box verloren, und die Bewohner wissen nichts über den ursprünglichen Plan, Ember nach Ablauf dieser Zeit zu verlassen.
Die Stadt ist inzwischen veraltet: Der Generator, der Ember mit Energie versorgt, funktioniert immer schlechter, und es kommt immer häufiger zu Stromausfällen. Die Lebensmittelvorräte gehen zur Neige, und die Bewohner wissen nicht, was sie dagegen tun sollen. Die Stadtregierung, angeführt vom korrupten Bürgermeister Cole, ignoriert die Probleme oder verschlimmert sie durch Gier und Missmanagement.
Die Geschichte folgt den beiden Jugendlichen Lina Mayfleet und Doon Harrow:
Lina, eine aufgeweckte und neugierige junge Frau, wird als Botenmädchen in Ember zugeteilt. Doon, ein ernsthafter und technisch versierter Junge, arbeitet in den unterirdischen Rohrleitungen der Stadt, wo er hofft, den Generator reparieren zu können.
Beide sind sich der drohenden Gefahr bewusst und entschlossen, Ember zu retten.
Lina findet die verlorene Box mit den Anweisungen der Erbauer. Sie enthält kryptische Hinweise, die den Weg aus Ember zeigen sollen. Doch ein Teil der Anleitung ist beschädigt, und Lina und Doon müssen die fehlenden Teile entschlüsseln.
Während ihrer Nachforschungen entdecken Lina und Doon, dass Bürgermeister Cole geheime Vorräte an Nahrung und Ressourcen hortet, während die Stadtbewohner hungern. Ihre Entdeckung macht sie zu Gejagten, und sie müssen vor den Behörden fliehen.
Mit Hilfe der Hinweise in der Box finden Lina und Doon einen versteckten Tunnel, der aus Ember hinausführt. Sie stellen fest, dass die Stadt unterirdisch liegt und es möglich ist, an die Oberfläche zu gelangen. Der Weg nach draußen ist jedoch gefährlich und voller Hindernisse.
Nach einer dramatischen Flucht durch das unterirdische Tunnelsystem erreichen Lina, Doon und Linas kleine Schwester Poppy die Oberfläche. Zum ersten Mal sehen sie das Tageslicht und erkennen, dass es eine Welt außerhalb von Ember gibt. Die unberührte Natur und die frische Luft bieten einen starken Kontrast zur düsteren und bedrückenden Atmosphäre der Stadt.
Bevor sie Ember endgültig verlassen, lassen die Jugendlichen eine Nachricht zurück, um die übrigen Bewohner über den Ausweg zu informieren. Sie hoffen, dass die Menschen dem Hinweis folgen und Ember verlassen können.
Der Film behandelt zentrale Themen wie Hoffnung, Verantwortung und das Streben nach Wissen. Er stellt die Frage, wie Menschen mit begrenzten Ressourcen und in einer feindlichen Umgebung überleben können. Gleichzeitig kritisiert er Korruption und Missmanagement in der Führungsebene einer Gemeinschaft.
Kritik/Rezension
Schöner Fantasy-Film, den man sich gerne mal anschauen kann. Nicht überragend, aber zumindest solide Fantasy-Kost mit einer spannenden Geschichte.
Drehorte
Der Film "City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit" (2008) wurde hauptsächlich in Nordirland gedreht, wobei mehrere markante Orte in Belfast als Kulisse für die unterirdische Stadt Ember dienten.Ein zentraler Drehort war die Harland and Wolff Paint Hall im Titanic Quarter von Belfast. Dieses historische Gebäude, einst eine Schiffswerft, wurde in ein Filmstudio umgewandelt und bot ausreichend Platz für den Bau der beeindruckenden Sets, die die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre von Ember einfingen.
Weitere Aufnahmen fanden in der Umgebung von Belfast statt, darunter in Cave Hill, einem markanten Hügel mit Blick auf die Stadt, und im Belfast Methodist College, einer renommierten Bildungseinrichtung. Zudem wurde das Maysfield Leisure Centre in Belfast für bestimmte Szenen genutzt.